9. Dezember 2002:
Pressemitteilung: Deutsche keineswegs skeptisch gegen Astrologie
Kommentar zu den Ergebnissen einer Umfrage des Polis-Instituts im Auftrage von dpa (siehe dpa-Meldung vom 8. 12. 2002, 13.45 Uhr)
Die Umfrage-Ergebnisse von Polis decken sich nicht mit den Ergebnissen einer groß angelegten Studie des International Social Survey Program (ISSP) für 1998, das in knapp 30 Ländern mit (im Rahmen der Übersetzungsproblematik) gleichlautenden Fragen durchgeführt wurde.
Zu den Daten für Deutschland:
Zur Aussage "Das Sternzeichen bzw. das Geburtshoroskop eines Menschen hat einen Einfluss auf den Verlauf seines Lebens" äußerten sich 1991 noch 27,9 % der repräsentativ Befragten zustimmend, 1998 waren es schon 41,1 %.
Auch der Anteil derer, die sich der Richtigkeit dieser Aussage absolut sicher waren, nahm im gleichen Zeitraum von 6,1 auf 8,2 % zu.
Von 35,7 auf 24,3 % abgenommen hat dagegen der Anteil derer, die sich sicher zeigten, dass die Aussage nicht stimme.
In Ostdeutschland dagegen stagnieren die Werte (im Rahmen der Fehlertoleranz) bei knapp ueber 20 % Zustimmungsbereitschaft zur dieser Aussage.
Quelle: Edgar Wunder Vorsitzender des Forum Parawissenschaften
in einem Vortrag anlässlich der Tagung des Deutschen Astrologen-Verbandes 2000 Siehe auch die Umfrage, die in der Mai-Ausgabe 2001 der Zeitschrift GEO mit einer Titelgeschichte zum Thema Astrologie veröffentlicht wurde: Mythos und Macht der Sterne.
Umfrage-Ergebnis aus DIE BUNTE (Heft 12/1987)
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